Der Brückenbau zieht sich. Grund dafür ist gemäß der Antwort auf die Nachfrage des OBR dazu dass bei den Fertigteilen wohl beim Einbau der Aufnahmen für die Nebenträger was schief gegangen ist. (Man kann sich nur wundern). Ein alternative Befestigung wurde wohl untersucht und mittlerweile freigegeben. Dies wird nun umgesetzt so dass die Brücke wohl bis Ende 2023 freigegeben werden kann.
Warum immer von 9,5 m Breite geschrieben wird ist nicht ersichtlich. Insgesamt werden es 11,0m. (Wenn man über die Breite eines Auto schreibt nennt man auch nicht das Maß innen zwischen den Türgriffen…)
Wie sich wohlmöglich herumgesprochen hat werden am 15.11.22 Teile der neuen Brücke ‚eingehoben‘. Vermutlich ein kleines Spektakel. Hoffen wir dass uns die Breite der Brücke nicht erschrecken wird – brutto 11,0 m! Wann dann der Rest kommt hat sich noch nicht rumgesprochen.
Leider ist wohl die Linienführung vom Industriehof zum Hauptbahnhof auf weitestgehend bestehenden Gleisen (z.B in der Schlossstraße) auf Eis gelegt. Oder gar gänzlich aufgegeben.
Der anhaltende Regen am Samstag, dem 15.10. signalisierte schon äußerlich, dass das Sommerende naht und den Aufenthalt im Freien erheblich beeinträchtigt. Nichtsdestotrotz folgten nahezu zwanzig Personen der Einladung der Initiatoren, dem Workshop Hausen, zu einem gemeinsamen Austausch über die Situation im Stadtteil als auch der Möglichkeit gemeinsamer Veränderungen und Lösungen.
In seiner Begrüßung stellte Ingo Tekaat das Projekt und die nächsten, geplanten Schritte vor. Nach der erfolgreichen Begehung im Sommer soll im Winterhalbjahr ein erster (Planungs-)Workshop in eigener Regie stattfinden, um nicht auf Zustimmung und Prozedere der Stadt Frankfurt warten zu müssen. Für das Frühjahr ist eine weitere Begehung des östlichen Teils von Hausen geplant. Ebenso soll das Winterhalbjahr genutzt werden, um unter dem Motto „Klimaaktiv in Hausen“, Weichen zu stellen, um mit Baum-Patenschaften, Grün-Inseln etc. auf einen weiteren Dürre-Sommer vorbereitet zu sein.
In der anschließenden lebhaften Diskussion unter den Teilnehmenden, darunter dankenswerterweise auch Ortsbeiratsmitglieder der Grünen, der Linken sowie der BFF, wurde die Verödung Alt-Hausens als auch der trostlose Zustand des „Alten Friedhofs“ sowie der langsame „Gang“ der Ämter kritisiert. Es wurden zahlreiche Ideen zu möglichen Veränderungen und Lösungen entwickelt, die im gemeinsamen (Planungs-)Workshop wieder aufgenommen werden.
Allen Vorschlägen gemeinsam war die Absicht, Ideen eigenständig in die Tat umzusetzen und sich zunächst auf den Bereich Alt-Hausen/Alter Friedhof zu konzentrieren.
Auch im Ostend wurden die Zeichen der Zeit erkannt und die Freiraumplanung am Paul Arnsberg Platz mit mehr Grünanteil überarbeitet. Das Ganze als Beispiel dafür was möglich ist wenn der Wille da ist.